Zahraniční politika Výmarské rebubliky – německy
Außenpolitik der Weimarer Republik
Die Außenpolitik der Weimarer Republik ist in dem Zeichen der Pendlung zwischen Ost- und Westorientierung.
Ziele der Außenpolitik waren die Rückgewinnug der politischen Stärke und „urdeutschen“ Gebiete und Revision des Versailler Vertrags. Wege zu diesem waren in Gewinnung eines Bündnispartners, Aussöhnung mit Großbritanien und Frankreich.
Der erste Schritt war der Rapallo – Vertrag aus 16. 4. 1922. Die Außenminstern Tschitscherin (Sowjetunion) und Rathenau (Deutschland) haben über aneinander Forderungen (aus dem Krieg), diplomatische Beziehungen und Gedankenaustausch bei Regelung wirtschaftlicher Fragen verhandelt. Die Bedeutung für Deutschland hat in Russischen Durchbruch der Isolierung und Besetzung des Ruhrgebiets (wegen Bedrohung des Friedens durch Westmächte) bestanden.
Der nächste Schritt war der Locarno-Pakt aus 5. – 16. 10. 1925. Eine Demonstration deutscher Versöhnungsbereitschaft war jedoch erforderlich, um den Ziel einer Aufnahme in den Völkerbund näherzurücken und damit eine neue Ausgangsposition für Aaerkennung und eine Revisionanmeldung zu finden. Unter diesen Umständen entwickelte das Auswärtige Amt einen Plan, der zwischen Deutschland und den westeuropäischen Mächten einschließlich Italiens sowohl eine Grenzanekennung wie einen Gewaltverzicht mit Regelung von Streitfragen vor dem Völkerbund vorsah. Gegen harte nationalistische Opposition in Deutschland und Frankreich wurde diese Vereinbarung nach langwierigen Verhandlungen im Herbst 1925 in Locarno getroffen. Gegenüber der Tschechoslowakei waren die deutschen Politiker bereit, das Bündnis mit Frankreich anzuerkennen und einem Schiedsgericht bei Auseinandersetzungen zuzustimmen. Doch die französischen Bemühungen, für Polen gleiche Zugeständnisse wie für Frankreich und Belgien zu erlangen, schlugen fehl. Die außenpolitischen Erwartungen gingen dahin, wenigstens im östlichen Mitteleuropa politisch oder ökonomisch Veränderungen zuungunsten Polens herbeizuführen – denn Locarno trug ungewollt dazu bei, das zu Beginn des Jahrzents im Osten geknüpfte System zu Verhinderung eines Revanchekriegs wertlos werden zu lassen und Polen in eine Isolierung zu führen.
Der Eindruck einer Isolierung Polens wurde noch verstärkt, als das Deutsche Reich mit der USSR 24. 4. 1926 den Vertrag von Berlin schloß, durch den sowjetische Sorgen, Deutschland könne ein Aufmarchglacis der Westmächte werden, beseitigt und die Bestimmungen des Rapallo-Abkommens bekräftigt werden sollten. Das hieß aber auch, die gemeinsame antipolnische Politik zu bestätigen. Dieser Aspekt wurde von vielen deutschen Zeitgenossen nicht beachtet oder übersehen.