Wetter, Jahreszeiten
Unsere Republik liegt in der gemäßigten Klimazone. Das Klima ist mild. Die Zeit teilt man in Jahre, Monate, Wochen, Tage, Stunden, Minuten und Sekunden ein. Die Zeit richtet sich nach der Bewegung unserer Erde. Die Erde dreht sich um ihre Achse. Man unterscheidet se Tag un Nacht. Unsere Erdkugel dreht sich auch noch um die Sonne. So entstehen die Unterschiede unter den einzelnen Jahreszeiten. Das Jahr hat vier Jahreszeiten: den Frühling, Sommer, Herbst und Winter, 12 Monate, 365 Tage (Jedes vierte Jahr hat 366). Der Tag hat 24 Stunden, die Stunde hat 60 Minuten, Die minute hat 60 Sekunden. Die genaue Zeit stellen wir nach der Uhr fest.
Wer in Mitteleuropa wohnt, verbindet die Himmelsrichtungen mit dem Wetter: aus dem Westen, vom Atlantik her, kommen feuchte Westwinde. Dagegen kommt aus dem Osten, meist trockene Luft. Im Sommer bringt der Südwind oft die Hitze aus dem Süden, aus Afrika. Und der Winter kommt mit Schnee und Eis aus dem Norden. Dazu weht häufig ein eiskalter Nordwind. Jede Jahreszeit dauert etwa 3 Monate und bringt uns etwas Schönes, aber auch etwas Unangenehmes.
Der Frühling beginnt nach dem Kalendar am 21.März. Die Natur erwacht vom langen Winterschlaf, die Nächte werden kürzer, die Tage werden länger, die Sonne schneit wärmer, der Schnee taut. Die Luft ist frisch. Auf den Wiesen, in den Gärten und im Wald erscheinen die ersten Frühlingsblumen: weie Schneeglöckchen und Knotenblumen, gelbe Schlüssel- und Butterblumen, blaue Veilchen und bunte Krokusse. Die Bäume treiben Knospen und Blätter und beginnen zu blühen. Man kann die Vögel singen hören. Manche von ihnen sind gerade aus dem Süden zurückgekehrt. Das Wetter im Frühling ist sehr veränderlich. Es schneit die Sonne. Plötzlich bedeckt sich der Himmel, und es regnet. Manchmal durchschneiden noch Schneeflöckchen die Luft oder ab und zu es tröpfelt. Es lohnt sich, den Regenschirm oder den Regenmantel mitzuhaben.
Am 21.Juni beginnt der Sommer. Für die Kinder bedeutet das zwei Monate Ferien, für Erwachsene Urlaub und für die Bauern die Erntezeit. Die Getreideernte ist meistens im August. Die Leute interessieren sich für die Wettervorhersage mehr als sonst. Alle wünschen sich ein schönes sonniges Wetter. Manchmal kommt aber die groe Hitze. Es ist windstill und schwül. Alles ist staubig und trocken. Es lät sich weder in der Sonne noch im Schatten aushalten. Dann wünschen sich die Menschen den Regen. An den heien Sommertagen kommt wirklich oft ein Gewitter. Es hebt sich starker Wind. Der Himmel ist bewölkt. Es wird dunkel. Es blitzt und donnert. Es regnet oder giet sogar in Strömen. Es kann auch hageln. Manchmal, wenn die Sonne noch schneit und die ersten Regentropfen zu fallen beginnen, ist am Himmel der Regenbogen zu sehen.
Der Herbst fängt am 23. September an. Im Herbst geht die Sonne später auf und früher unter. Herbstlicht leuchtet schräge und intensiv. In diesen sonnigen Tagen das helle Licht lange Schatten wirft. Tagsüber ist doch noch schönes, sonniges und verhältnismäig ständiges Wetter, besonders in den Bergen. Diese Zeit wird als Spät- oder Altweibersommer bezeichnet.
Den Herbst mögen viele von uns wegen seiner bunten Farben. An den Obstbäumen hängen gelbe Birnen und rote Äpfel. Das Gras wird gelb und trocken. Auf den Wiesen sind keine Blumen mehr. Auch das Laub färbt sich. Die ersten Blätter fallen auf die Erde, und bald sind die Bäume kahl. Die Vögel fliegen in den Süden. Allmählich kommen kalte, regnerische Tage. Es regnet tagelang oder nieselt wenigstens. Die Straen sind nass. Überall gibt es Pfützen und viel Schmütz. Morgen gibt es dichte Nebel. Die Luft ist kühl. Die Temperaturen sinken immer wieder, und die ersten Fröste treten ein. Sehr oft weht starker Wind, der sich im Hochland dem Sturmwind nähert. Es herrscht trüber Wetter, auch Hundewetter genannt.
Nach dem Herbst kommt der Winter. Kalendarisch beginnt er am 21.Dezember, aber in Wirklichkeit ist es viel früher. Es begann zwar schon im November zu schneien, aber der Schnee verschwand meistens schon vor Weihnachten. Die Kinder und manchmal die Erwachsene rodeln, bauen Schneemänner, werfen Schneebälle und natürlich auch Ski laufen. Man vergit bald die eisige Kälte. Die Tage sind am kürzesten, die Nächte am längsten. Die Menschen bleiben jetzt gern zu Hause. Es friert. Das Thermometer ziegt eigene Grad minus. Die Luft ist scharf. Besonders in den frühen Morgenstunden können die Bäume und Rasenflächern mit Reif bedeckt sein. Von den Dächer hägen zerbrechliche, glitzernde Eiszapfen. Eine der Schattenseiten ist das Glatteis, auf dem die Leute ausrutschen und sich das Bein oder den Arm brechen können.
Aber alles hat sein Ende. Der Frost lät nach und das Tauwetter tritt ein. Bald kommt der Frühling, und alles beginnt wieder vom Anfang an.
Nicht wenige Menschen reagieren auf plötzliche Wetteränderungen mit köperlichen Beschwerden. Das Wetter kann also auch krank machen. Das sieht man übrigens auch im Winter, wenn die Tage kürzer werden und es kalt und nebelig ist. Der Lichtmangel führt bei manchen zu einer Winterdepression.
Das Leben auf dem Lande
Wetter is ein wichtiger Faktor in der Landwirtschaft. Überall auf der Welt wird der Rhytmus des Ackerbaus vom Wachstumzyklus der wichtigsten Feldfrüchte bestimmt. Die meisten angebauten Pflanzen sind Jahrespflanzen. Der Ackerbau entzieht dem Boden viel größere Mengen an Wasser und Nährstoffen als der natürliche Pflanzen wuchs. Deshalb muss man dann die Felder bewässern und düngen. Die natürliche Dünger sind tierischer Dung und Kompost von zerfallenden Pflanzen. Die Einführung des Kunstdüngers zu beginn des 20.Jh hat die Landwirtschaft verändert. Kunstdünger belasten aber unsere Umwelt, darum ist es besser sich auf natürlich Düngemittel zu orientieren.
Im Frühling beginnt man mit Vorbereitungen der Felder. Die Erscholen werden mit den Eggen zerkleinert. Dann wird das Gettreide ausgesät und mit der Walze andrückt. Die Kartoffeln werden in Furchen gelegt und mit dem Boden bedeckt. Kleine Stecklinge werden gesetz und Saat der verschiedenen Pflanzen gesät. Als erst werden Möhrrüben, Wurzelpetersilie, Radischen, Spinat, Erbsen usw. gesät. Wenn die Eisheilen vorbei sind, können Standenbohnen, Gurken, Tomaten, Kohlrabi, Salat, Sellerie, Paprika gesät bzw bepflanz werden. Man muss dann alles gut begießen, Kartoffeln, Rüben und Gemüse einzeln und behacken.
Im Sommer wird das Grass und der Klee mit der Sense gemäht, getrocknet und in der Scheune gelagert. Das Getreide beginnt zu reifen. Die Sommermonate sind dann der Ernte gewidmet. Heute machen diese schwere Arbeit viele Mähdrescher und LKWs. Im Garten reifen die Früchte. Früher kochte man das Obst ein und Gemüse wurde getrocknet oder eingesalzen. Heute hilft uns die Gefriertruhe alles aufzubewahren. Es werden Gurken, Tomaten und Paprika gesammelt und Kartoffeln gelesen. Im August wird Hopfen gepflückt. Im Wald sammelt man Pilze und Waldfrüchte.
Im September folgt noch Gemüseernte (wie Petersilie und Karotten) und im Spätherbst beginnt Rübenernte. Im Oktober ist die Weinlese. Es werden Winterweizen und Wintergerste ausgesät. Die Felder werden schon im Herbst umgepflügt, also mit den Pflügen bearbeitet und gedünt. Die Reste von Stroh können auch eingepflügt werden.
Im Winte befassen befassen sich die Bauern mit Reparieren der landwirtschaftlichen Maschienen.
Das Dorf früher und heute
Der erste Bauer ist der Sammler. Durch die Zeit ist das Anbauen und Ernten immer professioneller geworden. Früher hatte jader Bauer die verschiedensten Früchte auf seinen Feldern und viele verschiedene Tiere auf seinem Hof. Überall gab es Kaninchen, Hühner, Gäse, Enten, Schweine, Schafe und Kühe. Heute gibt es fast nur Großbauern, die nur einen Tierart auf dem Hof haben, z.B Stiere, alle Felder mit z.B Mais angebaut haben. Es gibt bei uns immer noch viele Leute, die ihren Garten besitzen und die dort viel Obst und gemüse für eigenen Bedarf anbauen. In Znojmo werden vor allem Gurken, Aprikosen (Marillen), Pfirsiche, Pflamen (Zwetschken), Äpfel, Birnen, Tomaten, Erdbeeren, Kartoffeln u.a angebaut.
Die Tschechische Republik gehört zu den größten Hopfenproduzenten der Welt. Es wird viel Getreide angebaut, vor allem Weizen, Mais, Gerste, Hafer und sehr wenig Roggen. Für unsere Republik ist auch Forst- und Wasserwirtschaft von großen Bedeutung. Der Förster ist für seine Reviere verantwortlich. Er kümmert sich um Wälder. Der Heger (Jäger) kümmert sich um dieTire im Wald (Hirsche, Rehe, Gemsen, Wildschweine, Füchse, Fasane, Rebhühner u.a). Um an einer Jagd teilzunehmen, braucht man einen Waffenschein und eine Abschlußgenehmigung. Fischwirtschaft wird in Südböhman betrieben. Um in Flüssen zu angeln, braucht man einen Angelschein. (Hecht, Aal, Forelle, Karpfen.