SÜDBÖHMEN
Südböhmen ist ein Redlerparadies. Auf der einen seite endet die Böhmisch-Mährische Höhe, auf der anderen ergebt sich dasGebirge Novohradské hory und es beginnt der Böhmerwald. Das Beckengebiet von Třeboň erstreckt sich zwischen diesen nicht allzu hohen Bergen und es zu den attraktivsten Wanderzielen zählt. Aus den Sümpfen und Mooren entstand eine malerische Landschaft mit mehr als 7,5 Tausend grossen wie winzigen Teichen. Auf jedem Schritt treffen Sie auf Beispiele der Volksarchitektur, originalen Bauernbarock und typische Bauernhöfe. Die Vergangenheit vermachte diesem Winkel herrliche Schlösser und mächtige Burgen.
BEZDREV – zweitgrösster Teich in Tschechien – 393 ha. Gegründet 1490, der Damm ist 400 m lang, 7,8 m hoch, mit dreigögiger Kanincheinsel heisst.
ČESKÉ BUDĚJOVICE – 1265 von König Ottokar Přemysl II. am Zusammenfluss von Moldau und Malše gegründet, zur Zeit die grösste südböhmische Stadt, in der fast
100 000 Einwohner leben. Zeirde des gerrlichen quadratischen Marktplatzes sind das Rathaus, der Samsonbrunnen, der Schwarze Turm und historische Häuser mit Laubengängen. Von Budwies führte die erste europäische Pferde-Eisenbahn nach Linz. Seit 1980 ist České Budějovice städtisches Denkmalreservat. Hier ist der Sitz der Südböhmischen Universit¨t, die bekanntesten Unternehmen sind Koh-i-noor und die Brauerei Budvar.
DEHTÁŘ – Teich, der heute der Erholung dient. In der Nähe Überreste einer Siedlung der ersten Ackerbauern aus der Jungsteinzeit.
HLUBOKÁ NAD VLTAVOU – ist eines der schönsten romantischen Schlösser aus dem 13.Jh. Im Windsorstil umgebaut, es befinden sich hier sehr wertvolle Schnitz- und Stuckareurarbeiten. In der Umgebung des Schlosses ausgedehnte Gehege, Färten und Parks. In der Reitschule des Schlosses ist die Südböhmische Aleš-Galerie mit einer ständigen Sammlung gotischer Kunst installiert.
ČESKÝ KRUMLOV – in den Jahren 1302 – 1602 wurde unter den Gerren von Rožmberk aus Český Krumlov eine sehenswerte Stadt. Man errichtete zehlreiche Gebäuden im Renaissancestil An die 300 davon bilden einen berühmten mittelalterlichen urbanistischen Komplex, der zu Recht in das Verzeichnis des Weltkultur- und Naturerbes der Unesco aufgenommen wurde. Die Dominante der Stadt ist das ausgedehnte Schloss. Sieben Stockwerke hat die Brücke „Na Plášti“, die das Schlosstheater mit der Oberen Burg verbindet. Eine ähnliche Rarität ist auch der drehbare Zuschauerraum des Naturtheaters von 1958.
MOORBAD HARBACH – Kurstadtmit Glasbläsertradition.
PRALES HOJNÁ VODA – an der Staatsgrenze zu Österreich befindet sich eines der ältesten Naturschutzgebiet. Heute ist der Urwald eingezäunt und nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.
ROŽMBERK – ist eigentlich eine Talsperre am Fluss Lužnice. Dank der Ausdehnung der Wasserfläche ist die Rundungt der Erdoberfläche zu ekennen.
SVĚT – mit dem Bau des Teiches wurde 1571 begonnen. Die Errichtung des Dammes gestaltete sich äusserst schwierig. Die Einwohner der vorstädte Svinenské předměstí und Nové předměstí einschliesslich des Spitals und der Kirche mussten umziehen. Damm steht ein Denkmal des tschechischen Hydrobiologen Josef Šusta, Direktor der Třeboň-Schwarzenbergischen Teichherschaft, der eine wissenschaftliche Arbeit über die Karpfenzucht und die Kultivierung der Teichwirtschaft verfasste.
NATURPARK BÖHMISCHES KANADA – der Charakter der Landschaft zwischen Kunžak, Nová Bystřice und Slavonice, die ausgedehnten Wälder, Teiche und Granitfelsen, das alles schafft eine Naturszenerie, die den Namen Böhmisches Kanada entstehen liess. Dieser Naturpark wird als Wald-Genbank angesehen und auch seine wasserwirtschaftliche Funktion ist sehr wichtig. Das gesamte Gebiet bietet erstklassige Erholungsmöglichkeiten.
KOZÍ HRÁDEK – Spuren einer Burg, auf der sich Meister Jan Hus zu jener Ziet aufheilt, als er in Bann geran wurde. Hier schrieb er an seinen Büchern und predigte draussen unter einer Linde für das Volk der gesamten Umgebung.
TÁBOR – Žižka – hussiten, ein bedeutsames Kapitel tschechischer Geschichte. Tábor wurde im Jahr 1420 als Hussitenfestung gegründet. Der Markplatz wird von einem Renaissancebrunnen geschmückt, es sthen hier Denkmäler. Traditionell findet in Tábor das Festival Tábortreffen statt, mit einem Festumzug, einem von Žižka angeführten historischen Gefolge, mit Zweikämpfen, Marktrfauen und Handwerkern, wie zu alten Zeiten.
ČERVENÁ LHOTA – ein grosses und ungewöhnlich schönes Schloss aus den Jahren 1520 – 1610. Das Schloss änderte sein Gesicht mit jedem Besitzer, bis gegen 1910 die deutschen Schönburgs dem Schloss seine heutige Gestalt verliehen. Červená Lhota wird von den Filmemachern wgen seiner romantischen Lage auf einer Felseninsel im Teich mit einem einzigartigen Brückenzugang und dank seiner Innenräume gern genutzt. Es gehört zu den 10 meistbesuchten Baudenkmälern in Böhmen und Mähren.
JINDŘICHŮV HRADEC – an den Ufern des Teiches Vajgar und des Flusses Nežárka steht diese malerische Stadt mit reicher Geschichte. Gegründet wurde sie 1293 von Vítek z Prčic. Die Stadt gat eine Reihe von wunderschönen aus der Renaissance stammenden Fäusern und Kirchen sowie eine barocke dreifaltigkeitssäule. Das Museum birgt die grösste mechanische Volkskunstkrippe der Welt.