Schweiz
Die Schweiz ist einer der kleinsten Staaten Europas. Sie bedeckt[1] ein Gebiet von rund 4100 km2 (Quadratkilometern). Die Schweiz grenzt an fünf Länder. Im Süden stößt[2] sie an Italien, im Westen an Frankreich, im Osten grenzt sie an Österreich und Liechtenstein und im Norden an die Bundesrepublik Deutschland.
Es leben hier etwa 6,9 (sechs Komma neun) Millionen Einwohner.
Die Schweiz hat vier Amtssprachen[3]: Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch. Sie hat auch vier offizielle amtliche Namen: Schweizerische Eidgenossenschaft, Confédération Suisse, Confederazione Svizzera und auf lateinisch – Confoederatio Helvetica. Deswegen ist die internazionale Abkürzung[4] der Schweiz CH. Genauso wie in anderen Ländern existieren auch hier viele Dialekte.
Für viele Menschen ist die Schweiz als Alpenland bekannt. Ihre Oberfläche[5] können wir in drei Gebiete unterteilen – die Alpen, das Mittelland und der Jura. Die Alpen nehmen etwa 60% der gesamten Fläche ein. Der höchste Gipfel der Schweiz und der zweithöchste Europas ist die Dufourspitze [frz. dy’fu:r…] (4634 m). Sie ist Teil des Bergmassivs Monte Rosa. In den Bergen der Alpen gibt es viele Gletscherseen[6] und Gletscher. Die Schweiz ist Begriff[7] für Touristen und sportlich interessierte Menschen und wegen ihrer natürlichen Bedingungen[8] bietet sie vielseitige[9] sportliche Betätigungsmöglichkeiten[10].
Durch die Schweiz führt die europäische Hauptwasserscheide[11]. Wichtig ist der Fluss Rhein, der den Bodensee durchfließt und im Norden Deutschlands in die Nordsee mündet[12]. An den Flüssen wurden Wasserkraftwerke[13] gebaut, die das Land mit Energie versorgen[14].
Die Schweiz ist in 23 Kantone unterteilt[15]. Die größten Städte sind – Zürich, Basel, Genf und Lausanne [frz. lo’zan]. Die Hauptstadt ist Bern (140.000 Einwohner).
Die Schweiz ist ein hochentwickeltes[16] Land. Wegen Mangel[17] an mineralischen Rohstoffen[18] entwickelte sich hier keine Schwerindustrie. Entwickelt sind Maschinenbau[19] und Elektronik. Die Schweiz ist durch die Produktion von Uhren und Schokolade bekannt. Vorhanden[20] ist weiterhin[21] die Chemie-, Textil- und Lebensmittelindustrie[22].
Österreich
Österreich ist ein Binnenstaat[23]. Es grenzt im Nordwesten an Deutschland, im Nordosten an die Tschechische und Slowakische Republik, im Osten an Ungarn, im Süden an Slowenien[24] und Italien, im Südwesten an die Schweiz und Liechtenstein.
Rund 8 Millionen Menschen bewohnen eine Fläche von 83 850 km2.
Die Österreicher bilden eine eigenständige[25] Nation. Sehr beliebt sind hier verschiedene Dialekte. Kleine nationale Minderheiten[26] sind Slowenen[27], Kroaten[28], Ungarn[29], Tschechen und Slowaken.
Österreich besteht[30] aus neun Bundesländern: Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Tirol, Vorarlberg, Kärnten, Steiermark, Burgenland und Wien als Hauptstadt und Bundesland zugleich[31]. Das Land ist sehr gebirgig[32]. Der Höchste Berg ist der Großglockner (3.780m). Die Hochalpen und das Alpenvorland, das wechselvolle[33] Donauland, die zahlreichen Seen und Flüsse sowie auch ausgedehnte[34] Wälder bestimmen[35] den Charakter des Landes. Österreich ist reich nicht nur an Naturschönheiten[36] und Sehenswürdigkeiten, sondern es bietet den Touristen die besten Möglichkeiten. Der Fremdenverkehr[37] spielt in der Wirtschaft[38] eine wichtige Rolle.
Österreich ist relativ reich an Rohstoffen. Es werden Erdöl[39] und Erdgas[40], Braunkohle, Eisenerz[41], Salz, Kaolin, Quarz[42], und Magnesit gefördert[43]. Eine wichtige Energiequelle[44] ist die Wasserkraft und als Rohstofflienferant[45] hat auch der Wald eine große Bedeutung[46]. Der Wald bedeckt ca. 40% des Bodens[47].
Die Republik Österreich ist nach dem 1. Weltkrieg, nach dem Zerfall[48] der Österreichisch-Ungarischen Donau-Monarchie, entstanden. Im März 1938 verlor Österreich seine Selbständigkeit[49] und wurde als Ostmark dem faschistischen Deutschland angegliedert[50]. 1945 wurde die Republik befreit[51]. Nach zehnjähriger Besatzung[52] durch die vier Großmächte[53] erlangte[54] Österreich 1955 seine volle Souveränität wieder. In demselben Jahr beschloss das Österreichische Parlament das Gesetz[55] zur immerwährenden[56] Neutralität Österreichs.
In den Nachkriegsjahren wurde etwa ein Fünftel[57] der Industrieproduktion verstaatlicht[58]. Ziemlich hoch ist der Anteil[59] des ausländischen Kapitals: etwa ein Viertel aller Firmen gehören deutschen und amerikanischen Investoren.
Fragen:
- Beschreiben Sie die Geographische Lage[60] der beiden Länder?
- Welche Nachbarländer gibt es?
- Wie gliedern sich die beiden Staaten (politisch, geographisch)?
- Wie heißt der höchste Berg in der Schweiz und in Österreich?
- Welche Sprachen werden in der Schweiz gesprochen?
- Welche Industriezweige sind in der Schweiz besonders entwickelt?
- Welche Minderheiten finden wir in Österreich?
- Wie ist Österreich entstanden?
- Was ist für die österreichische Industrie wichtig?
[1] pokrývat
[2] hraničit
[3] úřední jazyk
[4] zkratka
[5] povrch
[6] ledovcové jezera
[7] pojem
[8] podmínky
[9] mnohostranný
[10] možnosti různých činností
[11] rozvodí
[12] ústit
[13] vodní elektrárna
[14] zabezpečit, zaopatřit
[15] dělit, dále dělit na menší
[16] vysoce rozvinutý
[17] … kvůli nedostatku
[18] surovin
[19] strojírenství
[20] jsoucí k dispozici
[21] dále
[22] potravinářský průmysl
[23] vnitrozemský stát
[24] Slovinsko
[25] samostatný (jeden)
[26] menšiny
[27] Slovinci
[28] Chorvati
[29] Maďaři
[30] skládat se z, sestávat z
[31] zároveň, současně
[32] hornatý
[33] rozmanitý
[34] rozsáhlé
[35] určovat
[36] krásy přírody
[37] turistický ruch
[38] hospodářství
[39] ropa
[40] zemní plyn
[41] železná ruda
[42] křemen
[43] těžit
[44] zdroj energie
[45] zdroj (dodavatel) surovin
[46] význam
[47] půda
[48] rozpad
[49] samostatnost
[50] přidělit, připojit
[51] osvobodit
[52] obsazení
[53] mocnosti
[54] získat, nabýt
[55] zákon
[56] neustálý
[57] pětina
[58] zestátnit
[59] podíl
[60] poloha