J.W.Goethe und F. Schiller
J.W.Goethe und F. Schiller – die deutsche klassische Literatur
Im 18. Jh. hatten die großte Bedeutung in der deutschen Literatur J.W.Goethe und F.Schiller. Sie waren Vertreter zwei Richtungen – des Sturm und Drang und der Deutschen (Weimarer) Klassik. ?Sturm und Drang? ist eine intenisve Bewegung, die in den 70. Jahren des 18. Jahrhunderts entstand. Es war ein Gegenprogramm zur Aufklärung und betonte das Gefühl, die Phantasie, die Originalität und kämpfte gegen Unfreiheit und Unrecht. Nach dem Strung und Drang Zeit kamm die Klassik Periode. Die Klassik Periode hat ihren Vorbild in der Antike. Die Deutsche Klassik betonte das Gute, Schöne und Wahrkeit.
JOHANN WOLFGANG GOETHE (1749-1832) wurde am 28.8 1749 in Frankfurt am Main als Sohn eines kaiserlichen Rates geboren. Er studierte Jura in Leipzig und in Strassbourg und nach dem Studium arbeitete er als Jurist. Der Herzog Karl August lud Goethe nach Weimar ein, wo er die juristische Karriere aufgab und begann sich nur dem Schreiben widmen. Dort traf er Friedrich Schiller und sie wurden Freunde. Im Jahre1786 verschwand er für zwei Jahre aus Deutschland und fuhr nach Italien. Nach seiner Rückkehr verliebte er sich in Christiane Wulpius, die er später auch heiratete.In der letzten Jahren vereinsamte Goethe, er verlor seinen Freund Karl August, sowie den einzigen Sohn August. Am 22. März 1832 ist eine der größten Gestallten der Weltliteratur gestorben. Begraben ist er in der Fürstengruft neben Schiller.
Sein Werk:
Gedichte Willkommen und Abschied, Prometheus, Wanderers Nachtlied, Röslein auf der Heide,
Drama Götz von Berlichingen – es ist Drama aus deutscher Bauernkriege
Iphigenia auf Tauris hat als Vorlage das Drama des Dichters Euripides
Torquato Tasso zeigt die Konflikte zwischen einem bürgerlichen Künstler und der Gesellschaft.
Egmont spricht über Freiheitskampf der Niederländer gegen die spanische Fremdherrschaft.
Balladen Erlkölnig, Der Fischer, Der Zauberlehring
Vater reißt durch die Nacht und er hat seinen kleinen Sohn mit ihm. Der Sohn sieht ein Gespinster (Erlkönig) ist sehr erschreckt. Je näher des Hauses sind sie, desto mehr erschreckt ist der Sohn. Wenn sie endlich zu Hause sind, erfährt der Vater, dass sein Sohn tod ist.
Roman Wilhelm Meisters Lehrjahre und Wanderjahre ? über einen Kaufmanns Sohn, der mit einer Wanderbühne reisst und damit den wirklichen Welt kennenlernt.
Biographie Aus meinem Leben ? Dichtung und Warheit
Die unerwiderte Liebe zu Charlotte Buff verarbeitete er in seinem Briefroman Die Leiden des jungen Werthers. Werther verliebt sich in Lotte und sie liebt ihn auch, aber sie verlobte sich schon vorher mit einem anderen Mann. Sie will ihrem Mann treu bleiben. Werther fährt auf das Land und bemüht sich Lotte zu vergessen. Lottes Eheman hat eine Residenz im selben Dorf, und junge Eheleute wollten dort einige Zeit verbringen. Werther und Lottes Mann werden gute Freunde und besuchen einander sehr oft. Werther macht, als ob er Lottes Dienstmädchen lieben würde, aber in Wirklichkeit, liebt er noch Lotte. Sie liebt ihn noch auch und sie beide leiden und sind sehr unglucklich. Werther kann es nicht mehr leisten. Er leiht sich von Lottes Mann eine Pistole aus, weil er jagen gehen will. Er kann ohne Lotte nicht leben und deshalb erschießt er sich.
Es handelt sich um einen Gefühlroman in Briefen. Er ist in der sog. ?Ich ? Form? geschrieben und der Schriftsteller erfasst hier die Stimmung damaliger Jugend.
In dieser Periode entsteht Goethes Lebenswerk ? Drama Faust. Er arbeitete daran mehr als 60 Jahre. Es ist ein philosophisches Drama in Versen, die zwei Teile hat. Der erste Teil heisst Gretchen-Tragödie, der zweite Faust´s Werden. Doktor Faust vekauft seine Seele dem Teufel Mefistoteles und er ermöglicht ihm die Erkenntnisse zu gewinnen. Seine Begegnug mit Gretchen stürtz sie in Unglück. Am Ende des Dramas fand Faust Befriedigung in Helfen anderen Leuten und nicht in eigenen Genusses.
Das schönste deutsche Epos heißt Herman und Dorothea. Goethe erzählt dort über die Liebe des Sohnes eines reichen Wirtes zu einem armen Mädchen. Dank dem Charakter der Dorothea können die beiden doch heiraten.
Im psychologischen Roman Die Wahlverwandschaften zeigt Goethe, wie kompliziert die menschlichen Beziehungen sind. Die Hauptgestallten sind zwei Paaren : Eduard und Charlotte, Hauptmann und Otilie. Beide Paaren leben glücklich bis sie zusammenkommen. Eduard und Charlotte sind verheiratet. Charlotte läd ihre Freundin Otilie, die in einem Internat lebt zu Besuch. In der gleichen Zeit bleibt in ihrem Haus auch Eduards Freund Hauptmann. Charlotte will Hauptmann und Otilie zusammen geben. Sie verbringt veil Zeit mit Hauptmann und sprichst über Otilies Qualitäten und Eduard soll Otilie über Hauptmanns sagen. Es aber passiert, dass Eduard und Otilie verlieben sich ineinander so wie Charlotte und Hauptmann. Charlotte wird aber ihrem Ehemann treu bleiben. Eduard ist nicht so ehrlich und sagt Otilie über seine Gefühle. Sie, als Charlottes Freundin, lehnt ihn ab, trotzdem sie ihn liebt. Otilie ist sehr taurig und unglucklich, sie isst nichts und langsam stirb. Nach ihrem Tod ist Eduard zugrunde gerichtet und er stirb auch. Charlotte kann jetzt zusammen mit Hauptmann leben, aber statt das, trennen sie sich. Charlotte will nicht das Gedänkniss auf ihren Mann beschmutzen.
FRIEDRICH SCHILLER (1759-1805)
Friedrich Schiller wurde am 10. November in Marbach am Neckar geboren. Sein Vater war Hauptmann im Dienst des Herzogs Karl Eugen. Auf Wunsch des Herzogs besuchte er die Militärakademie in Stuttgart. Dann arbeitete er als Militärarzt. Später lebt er in Leipzig und Dresden, und arbeitete als Theaterdichter in Mannheim. Er war Professor der Geschichte in Jena. Im Jahre 1790 heiratete er Charlotte von Lengefeld. Ein Jahr später erkrankte er an einer Lungenkrankheit. Er starb am 9. Mai 1805. Er war vor allem Dramatiker, schrieb aber auch Baladen. Neben Wolfgang Goethe war Friedrich Schiller die zweite Persönlichkeit in der Bewegung ?Sturm und Drang?
Sein erstes Drama, Die Räuber, spricht über die Zeit des Dreißigjähriges Krieges. Der Graf von Moor enterbt seinen Sohn Karl. Karl gründet eine Räuberbande. Sein Bruder Franz wird zum Herr auf dem Schloß seines Vaters, der von ihm verhaftet wurde. Karl befreit seinen Vater und Franz richtet sich selbst. Wenn der Graf erfährt, dass sein Sohn ein Räuber geworden ist, stirbt er auch.
Das Hauptthema von dem bürgerlichen Trauerspiel Kabale und Liebe ist eine tragische Liebe von Luise und Ferdinand. Wegen der Standunterschieden und Konventionen können sie nicht zusammen leben. Luise muss wegen Ferdinands Vater einen Brief schreiben, wo sie über ihre Liebe zu einem unrealen Liebhaber spricht, und er gibt den Brief seinem Sohn. Ferdinand hält sie als untreu und von Eifersucht nötigt sie einen Gift zu trinken. Luise macht das und zugleich sagt sie ihm die Wahrheit. Ferdinand erschiesst sich.
In den meisten Dramen inspirierten ihn die deutschen und europäischen Geschichte.
Das Thema für Don Carlos fand Schiller im spanischen Geschichte.
Die Handlung von Maria Stuart spielt in England und spricht über ihre Beziehungen zu der Königin Elisabeth.
Die Jungfrau von Orleans erzählt über die Kämpfe dieser Heldin und über die Ideen der Protestantismus und Katholizismus.
Wilhelm Tell war eine Volksrevolution gegen fremde Unterdrücke. Die Handlung findet in der Schweiz statt.
Trilogie Wallenstein (Wallensteins Lager, Die Piccolomini, Wallensteins Tod) über Kämpfe von Albrecht Wallenstein.
Von Bedeutung sind auch seine Balladen, z.B. Ring des Polykrates, Taucher, Der Handschuh, Die Bürgerschaft.
Das Gedicht Ode an die Freude wurde später von Beethoven vertont. Schiller feiert hier Leben, Freude und Optimismus.