EINKAUFEN
Einkaufen gehört zu unserem täglichen Leben. Vielen macht es Spaß, von einem Geschäft zum nächsten zu gehen oder einen Schaufensterbummel zu machen. Einkaufen kann aber auch Stress bedeuten, zum Beispiel beim Sommer- oder Winterschlussverkauf. Die Sonderangebote führen zu Hektik und Gedränge in den Geschäften. Das Gleiche passiert zu Weihnachten. Bereits Wochen vorher sollen Weihnachtsdekoration und Weihnachtslieder die Kunden in Kaufstimmung bringen. Für viele ist Weihnachten deshalb nicht mehr das Fest des Friedens, sondern das Fest des Konsums.
In jeder Stadt gibt es eine Reihe von Geschäften. Es sind z.B. Lebensmittel-, Obst und Gemüse-, Textil-, Schuh-, Elektrowaren-, Spielwaren-, Blumen-, Uhren- und Juweliergeschäfte, Buchhandlungen, Zeitungskioske und Tabakläden, Drogerien und Parfümerien, Fleischereien, Bäckereien oder Konditoreien.
Unsere Gesellschaft biete heute immer neue Möglichkeiten zum Einkaufen. Früher gab es vorwiegend kleine Fachgeschäfte. Das kleine Lebensmittelgeschäft um die Ecke wurde Tante-Emma-Laden genannt. Dort stand der Besitzer hinter seinem Ladentisch, bediente seine Kunden noch persönlich und versorgte sie mit dem neuesten Klatsch. Heute kaufen die meisten Leute in Supermärkten mit Selbstbedienung ein. Hier können die Leute Zeit und Geld sparen. Am Stadtrand entstehen riesige Einkaufzentren, die alles unter einem Dach haben: Geschäfte, Cafés, und Restaurants. Natürlich können sie Dienstleistungen anbieten, die sich kleine Geschäfte nicht leisten können. Sie haben längere Öffnungszeiten, verfügen über genügend Parkplätze, bieten gratis Kinderbetreuung an und vieles mehr.
Um ihr Produkt zu verkaufen, lassen sich die Fachleute immer wieder Neues einfallen. Neben der Qualität spielen die Verpackung, der Service, die Lieferzeit und die Finanzierung eine große Rolle. Noch wichtiger ist das Image des Produktes, das durch die Werbung geschaffen wird. Teure Waren müssen auch exklusiv präsentiert werden. Das sieht man in berühmten Kaufhäusern wie im Berliner KaDeWe (Kaufhaus des Westens) oder in den Galerien Lafayette in Paris. Hier ist der Kunde wirklich König – vorausgesetzt, er hat das nötige „Kleingeld“.
Man schnell kauft im Warenhaus ein. Hier ist das Warenangebot vielfältiger ist. Das Warenhaus ist fast immer mehrstöckig. Von einem Stockwerk zum anderen kann man mittels Rolltreppen gelangen. Im Kellergeschoss sind meistens Tiefgaragen, im letzten Stock findet man ein Restaurant oder ein Büfett. In den einzelnen Stockwerken gibt es dann verschiedene Abteilungen, z.B. Abteilung für Sportartikel, Möbel, Damen- und Herrenkonfektion, Haushaltswaren, Schreibwaren oder Glas- und Porzellanwaren.
Es gibt viele Sorte der Geschäfte, z.B. die Konditorei mit Torten, Optiker mit Brillen, Spielwarengeschäft mit Teddybären, Bäckerei mit Brot, Metzgerei mit Fleisch und Wurst, Märkte mit Obst und Gemüse, Buchhandlung mit Bücher, CD-Läden mit CDs, Apotheke mit Medikamente, Schreibwarengeschäft mit Briefumschläge oder Kiosk mit Zeitungen, Zigaretten und Streichhölzer.