Die Restauration: Biedermeier x Vormärz und Junges Deutschland
Vormärz (1815-1848) und Junges Deutschland (1830 – 1848): es geht um die Literatur, die sich politisch engagierte und richtete gegen Absolutismus. Die Unzufriedenheit und Wut (vztek) mündete (vyústila) in Märzer Revolution 1848 aus, weil die Radikalität sich immer erhöhte.
Mit dieser Epoche hängt auch Biedermeier zusammen. Dieser Still war zuerst etwas wie Ausspottung (vysmívání se) der Konservativen, später ging es um der Still des Möbels und Malerei. Für Zeit des Biedermeiers war konservative politische Haltung, Zurückgezogenheit (ústraní), Freundeskreis und Familie typisch und wichtig. Die Menschen kümmerten sich nur um sich selbst und um ihre Familie, andere Sachen waren unwichtig. Interessant ist, dass Biedermeier durch Exotik beeinflusst wurde.
Vertreter:
Adalbert Stifter: schuf die Novellenbände wie Studien und beschäftigte sich auch mit den Roman, so entstand das Werk Nachsommer (Erziehungsroman – výchovný román) oder Witiko (Historischer Roman). Andere Werke sind Brigitta oder Nachkommenschaften.
Annette von Droste-Hülshoff: schrieb Balladen und Gedichte, bekannt ist die Sammlung Heidebilder oder die Novelle Judenbuche.
Friedrich Rückert: Sein Hauptwerk war das Zyklus Liebefrühling oder Kindertotenlieder, die Gustav Mahler vertonte.
In Wien können wir nicht von harmlos- biedermeierlich (bezstarostný) reden. Zu den wichtigen Vertretern gehören:
Ferdinand Raimund: seine Hauptwerke heißen der Verschwender, Der Alpenkönig oder Der Bauer als Millionär.
Johann Nestroy: Das Werk Der konfuse Zauberer oder der Zerrissene.
Weitere Autoren der Restaurationsepoche:
Franz Grillparzer: Die Jüdin von Toledo, Libussa
Eduard Mörike: Mozart auf der Reise nach Prag
Junges Deutschland: ist eine radikale Bewegung und Teil des Vormärz. Es geht um die Gruppe der Schriftsteller nach 1830 – vor allem Heinrich Heine, aber auch Ludwig Börne, August von Fallersleben (Autor des Deutschlandlieds = dt. Nationalhymne), u.a.
Georg Büchner: schrieb moderne Werke, in denen er Sozialismus kritisierte und die psychoanalytische, naturalistische Züge (rysy) tragen (Dramen: Dantons Tod, Novelle Lenz)
Diese Autoren verlangen die Frauenemanzipation, wollten ganz frei ihre Meinungen sagen und auch dass die politische Probleme in Literatur erscheinen. Literatur vermittelt (poskytuje) die rationalistische Kritik und Gedanken, die die Welt verändern sollten (Journalismus- Marx, Börne). Literatur sollte nicht mehr die Schönheit abbilden sondern die Menschen unter den Druck stellen, damit sie sich mit der Politik beschäftigen.
1934/1835 – Schreibverbot
- literarische Formen: journalistische Prosa, politische Lyrik, Roman