Fürstentum Liechtenstein
Liechtenstein ist ein Voralpenland, nur ein Drittel der Gesamtfläche des Landes – die Rheintalebene – ist flaches Agrarland. Die Hochtäler des Oberlandes (Lawena, Samina, Malbun und Valorsch) erreichen eine Höhe bis zu 2000m. Der höchste Gipfel heibt Nahkopf (2574m).
Liechtenstein war einst ein armes Agrarland. Heute ist es eines der höchstindustrialisierten und reichsten Länder der Welt.
Die Wirtschaft basiert auf der Produktion metallverarbeitender Betriebe, der Holz- und Möbelindustrie. Leichtenstein ist nämlich arm an Rohstoffen. Auch andere Industriezweige, wie z.B. die keramische, chemische-pharmazeutische, Textil- und Konservenindustrie sind von Bedeutung.
Die eigentliche Ursache des großen und schnellen Aufschwungs dieses kleine Fürstentum ist jedoch die liberale Steuergesetzgebung. In Leichtenstein haben zahlreich ausländische Firmen ihren Sitz. Ihre Abgaben sind für die Wirtschaft entscheidend.
Das Schwergewicht der Landwirtschaft liegt im Futteranbau und daher in der Viehzucht. Zu den wichtigsten landwirtschaftlichen Produkten gehören Mais, Gemüse, Obst, v.a. Weintrauben.