Stupňování přídavných jmen
Zur Graduierbarkeit der Adjektive
Die Vergleichsformen des Adjektivs
(H/B1, D2🙂
– vier Stufen und Formen:
- Positiv – Grundstufe, gleicher Grad
Die einfache Form des Adjektivs bezeichnet eine Eigenschaft, ein Merkmal. Peter ist groß. Die Grundstufe wird in der Regel zw. so und wie gesetzt. Fritz ist so groß wie Lotte.
- Komparativ – Höherstufe, ungleicher Grad
Mit Suffix –er gebildet, bezeichnet die Ungleichheit zweier verglichener Größen, nur in attributiver Stellung flektiert. Vergleichswort als, denn ist veraltet.
Im attributiven Gebrauch kann K. auch die niedrigere Stufe bezeichnen (Steigerungsinversion, absoluter K.). Der Vater ist ein älterer Mann, der Großvater ist ein alter Mann.
Verstärkung des K. – Gradangaben: weit, erheblich, , noch, etwas,…
Negation des K. – weniger, minder
- Superlativ – Höchststufe, höchster Grad
Mit Suffix –(e)st gebildet, einem von mindestens drei Wesen wird der größte Grad der Eigenschaft zugeordnet. Ist der S. nicht Attribut oder Gleichsetzungsglied, wird am vorangestellt.
Superlative wie äußerste, innerste, oberste,… werden wie Positive gebraucht, haben keinen Komparativ.
Der Superlativ kann durch Gradangaben verstärkt/gemindert werden.
- Elativ – absoluter Superlativ
Bezeichnung seher hohen Grades ohne direkten Vergleich. Übereinstimmung in Form – mit dem Superlativ, aber ist auch mit Nullartikel möglich. Idiomatischer Charakter. Gestern war das herrlichste Wetter/herrlichstes Wetter.
(D2🙂
Adjektive, bei denen Vergleichsformen nicht üblich sind
Bei bestimmten Ajektiven ist aufgrund ihrer Bedeutung kein Vergleich möglich:
- Adjektive, mit denen bestimmte Verfahren oder Zustände ausgedrückt werden – schriftlich, mündlich, ledig, sterblich, tot, lebendig, stumm, nackt,…
Adjektive wie maximal, minimal, total, absolut bezeichnen bereits den höhsten/geringsten Grad, werden aber gelegentlich gesteigert.
- Adjektive, mit denen das im Stammwort Ausgedrückte verneint ist, aber auch mögl.
- Adjektive, mit denen das Fehlen des im Stammwort genannten ausgedrückt wird, teilweise auch mögl.
- Zahladjektive
- Indeklinable Farbadjektive
- Von Adjektiven, die nur attributiv oder prädikativ gebraucht werden, aber wie auch in 1-5 in übertragener Bedeutung möglich. Eine lebendigere Darstellung.
- Von den Partizipien, die wie ein Adjektiv gebraucht werden teilweise möglich. Das reizendste Geschenk.
(S3🙂
Zu den Vergleichsformen des Adjektivs
Komparation: Gradunterschiede durch Flexionsmorpheme –er, -est ausgedrückt, aber auch durch:
- Zusammensetzungen – bienenfleißig, schneeweiß,
- Präfixbildungen – uralt, superklug,
- stehende Vergleiche – hungrig wie ein Wolf,
- die Hinzufügung von Gradpartikeln – sehr schön, ganz hervorragend,
- die Wiederholung des Adj. im Positiv oder Komparativ – die lange, lange Reise,
- die Umschreibung mit Komparativen von anderen Adjektiven – die weiter geöffnete Tür.
ð Orientation an bestimmte Kommunikationsbedürfnisse
– Terminus Steigerung ungeignet, oft drückt Komparativ auch eine Minderung aus. (s. absoluter K.)
– Zulässigkeit der Graduierung bestimmter Adjektive:
- ausgeschlossen bei Adj., die nur prädikativ gebraucht werden: An dem Unfall war er schuld. Dennoch ist aber die Gradabstufung möglich: Er ist weniger schuld als ich.
- ausgeschlossen bei Adj., die über Ort, Zeit, Herkunft usw. informieren: Die dortige Stadtverwaltung.
- ausgeschlossen bei Adj., die Farbe, Form, Verfahrensweise bezeichnen: Die rote Fahne, mündliche Prüfung.
- ausgeschlossen bei Adj.,die Gegensätze, die sich ausschließen, bezeichnen: tot – lebendig.
- einige Adj. drücken bereits den höhsten/geringsten Grad aus.
ð Viele dieser Adjektive können in ihrer übertragener Bedeutung gesteigert werden.
Literaturverzeichnis
- 1 (H/B): G. Helbig, J. Buscha: Deutsche Grammatik, Langenscheidt, Verlag Enzyklopädie Leipzig, 1993, 2001
- 2 (D):Duden. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache, Dudenverlag, 1998
- 3 (S):Starke, Günter (1981): Zu den Vergleichsformen des Adjektivs. In: Sprachpflege 30, 22-24.